Lauten und Theorben


Lauten kamen im Gefolge der maurischen Besetzung in Spanien und der Kreuzzüge vom Osten her (arab. Úd) nach Europa. Das mittelalterliche Instrument war in erster Linie Ensembleinstrument und wurde im Gegensatz zur Renaissancelaute mit Plektrum gespielt.

Zum geschätztesten Instrument nach der menschlichen Stimme wurde die Laute dann in der Renaissance: Die Muschel wurde jetzt aus einzelnen Spänen gebaut und hat zunächst 6 oder mit 7 Chöre in der typischen Quart/Terz-Stimmung. Um die musikalischen Möglichkeiten ihres Instruments zu erweitern, haben die Lautenbauer dann aber bald Instrumente auch mit 8, 9 oder 10 Chören gebaut.

Diese Tendenz hält im 17. und 18. Jahrhundert an. Die Lauten dieser Zeit haben 11 bzw. 13 Chöre und wurden anders als bisher gestimmt (für solche Lauten schrieb J. S. Bach seine Werke). Aus Italien kam Ende des 16. Jahrhunderts die Theorbe zu uns. Sie wurde speziell als Generalbassinstrument entworfen und Ende des 17. Jahrhunderts vom Cembalo verdrängt.

Vor dem Auftreten der Standardlaute gibt es eine Vielzahl von Belegen für die Existenz einer kleineren, kompakteren Art von Laute, der Mandora. Der Korpus war wie beim Rebec aus einem ausgehöhlten Stück Holz gebaut.

Renaissancelaute nach Hieber

Sauber gebaute, klangschöne Anfängerlaute zu einem erschwinglichen Preis. Der Korpus ist aus 13 Platanespänen gebaut, die Decke aus Fichte mit sauber gearbeiteter Rossette, das Griffbrett ist aus ...

mehr

Renaissancelaute nach Hieber

Leichte, resonante Laute, Korpus, Hals und Wirbelkasten aus Ahorn, Decke feinjährige Fichte, Griffbrett und Steg Pflaume, Wirbel aus Buchsbaum, besaitet mit Aquila Nylgut, Mensur 600 mm. Eine Tasc...

mehr

Barocklaute nach Frei, 11-chörig

Stephan Haddocks Barocklaute ist nach einem Original von Hans Frei (um 1505-1565) gebaut das sich heute in einer Sammlung des Warwickshire Museums befindet. Das Original wurde im 18. Jahrhundert v...

mehr

Theorbe nach Buechenberg

Theorbe nach einem Vorbild aus dem frühen 17. Jahrhundert , entworfen nach einem Instrument von Buechenberg in Zusammenarbeit mit dem bekannten Lautenisten David Parsonds. Spielmesur 88,5 cm, Bas...

mehr

Wir nutzen Cookies auf unserer Website um diese laufend für Sie zu verbessern. Mehr erfahren