Mirliton nach Mersenne von Stegmiller/Beck

Marin Mersenne (1588 - 1648) beschreibt in seiner „Harmonie Universelle“ ein Instrument, das er Eunuchenflöte nennt („tibia quam vulgo nuncupant Eunucham“), bei dem die unterschiedlichen Töne nicht von den Grifflöchern oder der unterschiedlichen Länge herrühren, wie bei anderen Instrumenten, das vielmehr die in ein seitliches Loch gesummte Melodie des Spielers durch eine Membran verstärkt und verändert.
In München, Luzern und Budapest gibt es noch Originalinstrumente, die seit vielen Jahren erfolgreich von dem Berliner Instrumentenbauer Stefan Beck nachgebaut werden. Auf meine Anregung hin stellt er nun für mich auch ein Mirliton her, das sich an der Illustration bei Mersenne orientiert.
Ein Mirliton ist für jeden - jung oder alt - sofort spielbar und bei ersthafter Verwendung ein erstaunlich delikates und sensibles Musikinstrument.


 

 

   
 
 
Holzart: 
Anzahl:   St



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