Fiorenza, Nicola: Concerto a-moll

für Altblockflöte, 2 Violinen und B.c., hg. Bellanova/Thieme, Partitur und 4 Stimmen.

Über Leben und Werk des Komponisten und Geigers Nicola (auch Nicolò) Fiorenza ist nicht allzu viel bekannt. Geboren um 1700, wirkte er in Neapel, wo er auch 1764 starb. Als Geiger spielte er in der königlichen Kapelle, und von 1743 bis 1762 unterrichtete er die Streicher am Konservatorium Santa Maria di Loreto. Wiederholte Gewalttätigkeiten gegenüber seinen Schülern führten zu seiner Entlassung.
Etwa dreißig Kompositionen Fiorenzas liegen als Manuskripte in der Bibliothek des Konservatoriums San Pietro a Majella in Neapel vor. Darunter befinden sich Triosonaten für zwei Violinen und Bass, 15 Konzerte für verschiedene Kombinationen von Instrumenten und neun Sinfonien. Vier Konzerte, datiert zwischen 1726 und 1728, sind für Flauto (nach damaligem Sprachgebrauch also Blockflöte) und Streicher bestimmt. Bei aller stilistischen Nähe zu den Flötenkonzerten Alessandro Scarlattis weisen sie doch auch eigene Züge auf: eine geradezu venezianisch strömende Kantabilität in den langsamen und eine Neigung zu rhythmisch sehr konturierten, oftmals fast bizarren Figuren in den schnellen Sätzen.
Das hier erstmals vorgelegte Concerto in a-Moll liefert für diesen Charakter von Fiorenzas Musik ein schönes Beispiel.

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