Zwei Sätze aus dem Glogauer Liederbuch

für Blockflötentrio (ATB), 3 Spielpartituren, hg. Nitz.

Mit 294 Kompositionen ist das Glogauer Liederbuch - um 1480 angelegt - eine der umfangreichsten Musikhandschriften des 15. Jh. In ihm vereinigen sich genuin instrumentale mit vokal-instrumental auszuführenden Kompositionen.
Für die vorliegende Ausgabe wurden zwei Instrumentalstücke ausgewählt.
„Carmen“ bedeutete im Mittelalter „Gedicht“. Im ausgehenden 15. Jh. findet man die Bezeichnung in Verbindung mit nicht-textierten Instrumentalstücken, denen vielleicht eine Liedweise zugrunde lag. Der Komponist dieses „Carmen“, Paulus de Broda, dessen Name hier in lateinisierter Form erscheint, stammt wahrscheinlich aus dem schlesischen Umkreis des Glogauer Liederbuches.
Der „Natterschwanz“ ist möglicherweise das instrumentale Nachspiel zu einer Liedweise (die Bezeichnung „Schwanz“ taucht im Glogauer Liederbuch häufig auf im Sinne von „Anhang“).
Quelle: Mus.ms. 40098, aufbewahrt in der Staatsbibliothek Berlin, Musikabtellung mit Mendelssohn-Archiv; Neuausgabe (Auswahl) im Bärenreiter-Verlag.
Schwierigkeitsgrad 3-4.

Produkt-ID: MOE-EM0807

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