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Fontana, Giovanni Battista: Sonata Sesta Decima

für 3 Blockflöten (SSA) und Bc., hg. Nitz, Partitur und Stimmen.

Von G. B. Fontana ist uns lediglich seine 18 Sonaten umfassende Sammlung mit dem Titel SONATE / A 1 2 3 per il Violino, o Cornetto, Fa- / gotto, Chitarone, Violoncino o / simile altro Istromento, / ... überliefert.
Sie erschien 1641 in Venedig, 10 Jahre nach Fontanas Tod. Die Vorrede des Drucks ist die einzige Quelle seiner Lebensumstände. Nach ihr wurde G. B. Fontana in Brescia geboren und war als gefeierter Violinist in Venedig, Rom und Padua tätig. Dort starb er 1631 an der Pest.
Obwohl in erster Linie für Violine bestimmt, eignen sich einige der Sonaten, darunter die vorliegende, hervorragend zur Ausführung auf Blockflöten, wobei den sogenannten ‚Ganassi-Blockflöten‘ er Vorzug zu geben ist. Für die 3. Stimme empfiehlt sich eine Altblockflöte in G, wie sie z.B. Aurelio Virgiliano (um 1600) oder Antonio Brunelli (1614) erwähnen.
Für die Ausführung des Basso continuo kommen in erster Linie eine kleine Orgel oder ein Cembalo, am besten unterstützt von einer Laute oder einem Chitarrone, in Betracht.

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